Am 11. August 2010 habe ich Deutschland verlassen um 10 Tage in einem Meditations- Retreat auf der Insel Ko Phangan zu besuchen und anschließend ein fünf monatiges Praktikum bei einem Produktdesigner in Tokio zu absolvieren.
Auf den folgenden Seiten könnt Ihr nun verfolgen was man auf einer Reise durch Asien und die Millionen- Metropole Tokio so erlebt.
Viel Spaß
Eure Lena

Montag, 6. September 2010

Der 01. September 2010

So soll`s also die nächsten fünf Monate werden…

Heute war also der Tag an dem ich meinen Wohn- und Arbeitsplatz kennen lernen sollte.
Um 13:00 Uhr traf ich mich mit Masato, ein Mitarbeiter von Borderlesshouse, an der Bahnstation von Nakano, meinem künftigen Wohnviertel.
Nach ca. zehn Minuten Fußmarsch kamen wir total nassgeschwitzt am Haus an, schließlich hatte ich ja knapp 30kg Gepäck bei mir.
Von außen sah es schon mal gar nicht soo schlimm aus. Nur erstaunlich, dass darin sechzehn Leute wohnen sollen. Aber naja… treten wir erst einmal ein.


Und wie sollte es anders sein: sechzehn Leute machen auch eine Menge Dreck und so war ich vom Inneren erst einmal nicht soo begeistert.
Mein Zimmer war da schon angenehmer. Es sind zwar nur fünf kleine Quadratmeter, aber es hat alles was ich brauche: ein Bett, einen Schreibtisch und Möglichkeiten meine Kleidung und den anderen Krimskrams unter zu bringen… und es ist sauber.

Küche

Wohnzimmer

Dusche

Waschtisch


Mein Zimmer

Mein Zimmer II

Anmerkung: die Detailbilder des Drecks hab ich aus Rücksicht mal wegggelassen
Viel Zeit blieb mir nicht um mich nieder zu lassen. Masato und ich klärten nur noch die Formalitäten und dann musste ich auch schon los zum Büro… Nantsumi, die Assistentin treffen.

Dank Nantsumi`s Beschreibung habe ich die Straße ohne weiteres gefunden, nur mit den Hausbeschriftungen ist das hier etwas schwierig: die gibt es nämlich nicht und woher sollte ich da wissen welches das Sun- Building ist.
Total verzweifelt half mir wie immer ein sehr zuvorkommender Japaner und rief im Büro für mich an. Zwei Minuten später war Nantsumi auch schon da und holte mich ab an dem laden ab an dem ich den netten Japaner traf.

Sun Building

Das Haus ist sehr unscheinbar, wie die ganze Ecke. Und man muss vier, sehr steile Treppen erklimmen… das nenne ich mal ein Training für meine großen, gemütlichen drei Stockwerke in Mainz.
Das Büro an sich ist nicht schlecht. Es ist zwar auch sehr klein, aber gepflegt und man sieht ihm sofort an, dass hier ein Designer arbeitet.
Ich durfte mich auch sofort in meinem Lieblingsstück von Hiromichi Konno niederlassen



und dann ging es auch hier wieder an die Formalitäten und an die Einweisung meines ersten Projektes: ein Stuhl.
Na dann mal los….

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