Nach dem wir alle den Samstag zum ausruhen nutzten, machten wir uns am Sonntag, den 12.09., auch schon wieder auf Japan ein bisschen me(e)hr zu erkunden.
Also auf nach Kamakura
Kamakura liegt ca. 50 km südwestlich von Tokio entfernt an der Sagami- Bucht und ist unteranderem Wegen ihren zahlreichen Tempeln und Schreinen, in denen hauptsächlich der Zen- Buddhismus praktiziert wird, aber auch wegen ihrer Lage am Meer, ein beliebtes Reiseziel.
Ihre Blütezeit hatte die Stadt 1192- 1333, als sie vorübergehend Japans Hauptstadt war.
Wir starteten unsere Reise mit etwas Verspätung gegen 10:30 Uhr in Shibuya (ein Stadtteil von Tokyo) und fuhren über Yokohama nach Kita- Kamakura, zu unserem ersten Ziel: der Engaku- Ji Tempel.
Er zählt zu den fünf wichtigsten Rinzai- Zen- Tempeln Kamakuras.
Er wurde 1282, unter Hojo Tokimune erbaut und war ursprünglich für den chinesischen Chan- Mönch Lanxi Daolong geplant. Dieser verstarb jedoch vor der Fertigstellung und so wurde der Tempel den Opfern der Mongoleninvasion in Japan (1274 und 1281) gewidmet.
Nach dem ersten Happen Kultur brauchte unser Magen auch mal einen Happen und wir ließen uns in einem kleinen süßen Restaurant zur Stärkung nieder.
v.l.n.r. Laura, Anina, Nhung, Lena |
Nach dem Essen machten wir einen weiteren Stopp im Kencho- Ji Tempel, Kamakura`s erster und prächtigster Zen- Tempel.
Er wurde 1253, während Kamakura`s Blütezeit als Hauptstadt, erbaut.
Eingangstor einer Tempelanlage |
Der ideale Ort für Malunterricht im Freien |
Und bevor es dann endgültig Richtung Meer ging musste natürlich noch eine Besichtigung von der großen Buddhastatue drin sein.
Sie wurde 1252aus Bronze erbaut, ist 11,4m hoch und wiegt ca. 850 Tonnen.
Für 20Yen (das sind etwa 20 Cent) kann man auch mal einen Blick in Buddhas Bauch werfen.
Zwischendurch stießen wir immerwieder auf kleine Paraden mit Musik, Gesang und hübsch geschmückten Wagen
Da unser Kulturpensum nun für heute erledigt war stiegen wir endlich in die altmodische Bahn der Enoden- Linie und fuhren nach Enoshima, einer Halbinsel bei Kamakura.
Und da war es endlich: das Meer.
Zwar nicht so schön wie in der Karibik und bis wir dazu kamen unsere Füße darin zu baden war es auch schon längst dunkel, aber dafür mit Festival und wenigstens waren wir mal in Japan am Strand.
kleines Festival am Strand |
Reisen macht ja sooo müde |
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