Am 11. August 2010 habe ich Deutschland verlassen um 10 Tage in einem Meditations- Retreat auf der Insel Ko Phangan zu besuchen und anschließend ein fünf monatiges Praktikum bei einem Produktdesigner in Tokio zu absolvieren.
Auf den folgenden Seiten könnt Ihr nun verfolgen was man auf einer Reise durch Asien und die Millionen- Metropole Tokio so erlebt.
Viel Spaß
Eure Lena

Samstag, 4. September 2010

Mein Weg nach Tokyo


Nach dem ich mit der Fähre auf Ko Samui angekommen bin ging es dann per Flugzeug, leider mit einer Stunde Verspätung, nach Bangkok.
Dort musste ich vom 26. August auf den 27. August in einem Hotel übernachten. Leider tat ich kaum ein Auge zu und so beschränkte sich mein Schlaf auf satte zwei bis drei Stunden.
Um 5:00 Uhr morgens ging es dann auch schon wieder zum Flughafen um weiter nach Tokyo zu fliegen.



Erste Eindrücke von japans Landschaft

Wir landeten pünktlich um 15:45 Uhr Ortszeit. Doch das hieß für mich noch lange nicht dass ich jetzt da war. Es sollte alles noch eine ganze Weile dauern, vor allem bis ich endlich wirklich in der Stadt Tokyo war:

Zunächst musste ich mein weiteres Gepäck, welches ich nicht mit nach Thailand genommen hatte, beim Cargocenter abholen und da musste ich ja auch erst einmal hin kommen. Und dann hieß es wieder, dank der Bürokratie, hin und her, von Verwaltungseinheit zu Verwaltungseinheit und wieder zurück.
Hier anmelden, da zahlen, dann wieder ausweisen, zum Zoll, wieder zu Anmeldung, wieder zum Zoll, wieder zurück… und so weiter.
Um 19:40 Uhr hatte ich endlich mein Gepäck und konnte mich mit dem Taxi auf zu meinem Hotel machen.
Nach einer knapp zwei stündigen Fahrt musste ich dann aber leider feststellen, dass ich nicht im Keio Plaza Hotel in Tokyo/ Shinjuku, sondern im Keio Plaza in Tama gelandet bin.

Grün: Shinjuku, Rot: Tama

Nach einer langen Reise, wenig Schlaf und nicht wirklich gescheitem Essen in den letzten Tagen war ich dementsprechend fertig und erst mal mit meinen Kräften am Ende.

Am nächsten Morgen machte ich mich dann gleich daran ein Zimmer in Shinjuku zu bekommen und erhielt schließlich auch eines, so dass ich am Tag drauf (29.08.10) umziehen konnte.
Solange ich nun aber in Tama fest saß versucht ich das beste aus der Zeit zu machen, stärkte mich mit meinem ersten Essen dass ich über die Plastikversion im Schaufenster aussuchte und bei dem ich eigentlich nicht wirklich wusste was ich da vor mir habe (aber es war köstlich) und schaute mir – wie sollte es anders sein – „Hello Kitty- Town“ etwas an.

Die Plastikversion

Die Realversion









Am nächst Tag ging es dann bei 34°C und mit über 30kg Gepäck mit der Bahn nach Shinjuku.

Und auch in der Bahn verfolgt einen Kitty
  
Also war ich nach knapp 4 Tagen endlich an meinem ersten Ziel angekommen.

Shinjuku ein, im Westen gelegener Stadtteil von Tokyo, in welchem sich auch der Verwaltungssitz der Präfektur Tokyo sitzt.
Sein Bahnhof zählt mit über 60 Ausgängen zu denen mit dem größten passagieraufkommen weltweit.
Hier stehen zahlreiche Hochhäuser und man bekommt das Bild geboten, dass man auch übers Fernsehen vermittelt bekommt: groß, laut, alles Blinkt und Unmengen an Menschen.



Nun war ich aber auch lange genug alleine, so dass ich mich gleich für den nächsten Abend (30.08.10) mit Laura, ebenfalls eine deutsche Praktikantin hier in Tokyo, verabredete.
Wir genossen unser erstes Sushi in Japan (muss aber ehrlich sagen, auch nicht besser als in Deutschland), entdeckten den einzigen H&M in Tokyo und genossen den sagenhaften Blick über Tokyo bei Nacht vom Metropolitan Gouvernement Building.







Blick von Metropolitan Gouvernment Building über die Stadt

Am 31. August schaute ich mich dann noch auf eigene Faust ein bisschen in Shinjuku um.

Die gößte Pendeluhr der Welt (29m)



Shinjuku- gyoen- Park
Shinjuku- gyoen- Park
Shinjuko Chuo- Park

Metropolitan Gouvernment Building


2 Kommentare:

  1. Ich finds toll, wie du es schaffst, dich in einem Land mit einer ganz anderen Kultur und einer völlig fremden Sprache trotz aller Probleme (zum Beispiel am falschen Flughafen) so zurecht zu finden.

    Lass dich nicht unterkriegen, Lena. Wir haben dich alle lieb!

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  2. Die Bilder sind immer wieder wunderschön. Trotz Deiner tollen Erzählungen, können wir sicher noch nicht mal erahnen, wie beeindruckend Deine Eindrücke Vor-Ort sein müssen. Hab Dir ja schon gesagt, dass es schön ist, dass Du jetzt nicht mehr ganz alleine in dieser unruhigen Metropole bist.
    Wir denken an Dich. Pass auf dich auf und viel Erfolg im Büro.

    LG
    Alex

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